Lieber ein stacheliger Igel als ein kratziger Hals. Mit Letzterem wachte ich nach dem Besuch eines Indoorspielplatzes auf, den ich tags zuvor mit meiner Enkelin und deren Freundin besucht hatte. Die Kinder freuten sich mächtig beim Klettern, Toben und Herumrennen, ich freute mich für sie mit. Für mich selbst machte ich das Beste aus dem Aufenthalt und las in meinem neuen Buch "Swing" von Kerstin Hack, das jeder Lebe leichter-Coach von Beate Nordstrand und Heike Malisic zu Weihnachten bekommen hatte. Eine sehr nette Bekannte mit ihren Jungs tauchte auf. "Das ist ja das reinste Opfer, hier zu sein", stöhnte sie und ich pflichtete ihr bei. Gefühlt halb Bamberg hatte an diesem Tag wohl die Idee gehabt, hierher zu kommen, entsprechend hoch war der Lautstärke-Pegel und sicher auch das Aufkommen von Keimen.
So bin ich nun seit Tagen eine unfreiwillige Couchpotatoe. Da wächst die Vorfreude auf mein neues Balance-Board. ich brenne darauf, es auszuprobieren mit all seinen Möglichkeiten. Und ich bewundere meinen cleveren Körper: Er registriert die Eindringlinge und fährt die Temperatur hoch, um deren Eiweiße zu verklumpen. Zugleich kommuniziert er mit mir: "Bloß nichts Schweres, Fettes, Süßes und auch keinen Kaffee! Dafür sehr gerne Leichtes und Frisches!"
Bald werde ich wieder gesund sein. Dann gehe ich mit den Kindern lieber in Natur und Wald, vielleicht entdecken wir dort einen Igel.
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