In jeder Adventszeit bin ich früher ausgetickt, was die Ernährung betrifft. Ich habe in Plätzchen gebadet!
Und mich über diese Schwere und Trägheit in meinem Befinden gewundert.
Zudem war ich idealistisch schwarz-weiß unterwegs.
Entweder alles oder nichts! Dann schon lieber alles! Und zu Beginn des neues Jahres war ich in der Regel streng-asketisch unterwegs.
Einen goldenen Mittelweg konnte ich mir nicht vorstellen.
Zumindest nicht bei mir.
Heute sieht der bei mir so aus: Auch im Dezember esse ich so normal wie möglich: Drei ausgewogene Mahlzeiten mit jeweils mindestens einem Drittel Obst oder Gemüse am Tag. Gefühlte 80% Magenfüllung. Zu viel ist doof, zu wenig auch. Einmal am Tag gönne ich mir direkt im Anschluss ans Essen eine dosierte Kleinigkeit. Süßes hat eine lange Haltbarkeit, nichts muss weg. So zieht sich der Genuss über Tage und die Vorfreude bleibt erhalten. Das leichte Wohl- und Fitnessgefühl auch.
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