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Gute Gewohnheiten lieben

Heute ist in meinem aktuellen Lebe leichter-Kurs das Thema "Lebe verändert" an der Reihe. Für manche ist es das kniffligste Thema überhaupt: Neues denken, Neues praktizieren, unbrauchbare Verhaltensweisen verkümmern lassen. 

Mit einer gesunden Portion Selbstvertrauen geht es leichter: "Ich traue mir zu, dass ich das schaffe."

Viele kleine Schritte summieren sich, zum Beispiel: "In meine Mahlzeiten baue ich regelmäßig ein paar Hülsenfrüchte ein."

"Meine tägliche Bewegung nehme ich genauso ernst wie festgeplante Termine." "Wenn ich zwischen den Mahlzeiten eine Art Hungergefühl habe, trinke ich erst einmal ein großes Glas Wasser oder eine Tasse Tee. Meistens ist es nur Durst."

Eine Teilnehmerin, die alleine lebt, geht nun anders einkaufen. Anstelle eines Einkaufswagens nimmt sie einen Korb. Die Supermarktregale betrachtet sie in einem neuen Licht: "Echt jetzt? Das soll man alles brauchen müssen?" Bewusst sucht sie die Bereiche mit den hochwertigen Lebensmitteln auf. 

Ein Teilnehmer hat die Entdeckung gemacht, dass ihm Süßes auf einmal zu süß ist.

Eine Teilnehmerin sorgt für eine Gedächtnisstütze, indem sie ihr jeweiliges Ziel aufschreibt. Während des Essens liest sie: Gut kauen-langsam essen. Das hilft ihr, bei ihrer frischen Gewohnheit zu bleiben.

Eine Teilnehmerin passt nun sehr gut auf, dass überall ihr Drittel Gemüse oder Obst dabei ist, auch unterwegs.

Eine andere hat festgestellt, dass es nicht immer etwas Alkoholisches sein muss und dass sie auch gut mit weniger auskommt.

Mir selbst tut es gut, zu einer regelmäßigen Uhrzeit zu Bett zu gehen. Spätestens um 23 Uhr ist das Licht aus, oftmals auch früher.

Ich liebe die Tatsache, dass wir lebenslang lernfähig sind, also nicht Opfer unserer Umstände sein müssen.

Manches geht schneller, manches langsamer, manches braucht viele Wiederholungen, bis es sitzt.

Diese neuen Spuren im eigenen Leben strahlen positiv nach außen und wirken ansteckend. Das macht Freude.

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