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Leidenschaft anfachen

Mir fällt auf, dass ich hier schon länger nichts mehr geschrieben habe. Das soll nicht so bleiben. Das wäre auch nicht im Sinne meines Vaters, der meine Blogbeiträge immer sehr gern gelesen hat. Hat? 

Ja, er ist im September nach einigen Wochen akuter Leidenszeit verstorben. Für mich und meine Angehörigen war es eine extrem intensive Zeit, die sicher noch eine ganze Weile nachhallen wird. 

Nicht alles war schlimm und furchtbar. Wir haben einen sehr starken Zusammenhalt erlebt.

Vater hat sein Begräbnis genau vorausgeplant. Er war ein sehr fröhlicher, humorvoller Mensch. So wundert es nicht, dass er sich als eines der Lieder "Geh aus mein Herz und suche Freud" im Vorfeld herausgesucht hat.

Auch seinen Lebenslauf hatte er zu Lebzeiten verfasst.

Der Schlusssatz lautete ungefähr so: "Meiner Frau, meinen Kindern, meinen Schwiegerkindern, meinen Enkeln und Urenkeln wünsche ich Gottes Schutz und Segen, damit ihr immer behütet und getragen bleibt."

Und so möchte ich meine Leidenschaft für das Schreiben wieder anfachen, alleine, um die Familientradition fortzuführen, denn auch eine von Vaters Leidenschaften war das Schreiben. 

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