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Kein Mangel, sondern Möglichkeiten

Es darf nicht wahr sein! Gehöre ich etwa auch schon zu der Sorte Seniorinnen, die kein anderes Thema hat als Beschwerden und Krankheiten? In letzter Zeit begegne ich auffallend häufig Menschen mit Rücken-, Schulter- oder Fußbeschwerden. Seit meiner Knie-OP im Dezember ist mein Verständnis für die Leidenden gewachsen. Da tauscht man sich aus, klar. Aber in der Regel möchte ich immer Mut machen, alles in den eigenen Möglichkeiten Stehende zu tun, um mit dem Körper gut zusammenzuarbeiten. Passiv auf den nächsten Physio-Termin harren geht gar nicht, wenigstens ein bisschen tägliche Bewegung geht immer. Auch im Liegen oder Sitzen.  Finger und Zehen ein- und ausrollen-gleichzeitig oder im versetzten Rhythmus. Hände und Füße kreisen in beide Richtungen. Füße nach außen- und Hände nach innen kippen und umgekehrt. Die Schultern kreisen. Den Beckenboden anspannen. Was geht mit Armen und Beinen? Es gibt ungezählte Möglichkeiten. Bewegungskreativ sein hilft, vom Mangel wegzusehen. Selbst Krücken lassen sich zu Sportgeräten zweckentfremden.

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