Da hast Du Dir vorgenommen, dass Du heute ganz bestimmt sehr vernünftig und nicht zu viel essen willst. Auch nicht zu wenig. So, dass es für Dich passt. Du hast es Dir sogar aufgeschrieben, damit Du es Dir leichter merkst. Morgens und mittags geht alles noch gut. Am Nachmittag überfällt Dich ziemliche Müdigkeit und die Dinge laufen nicht so, wie sie sollen. Obwohl Du gerade keinen physischen Hunger hast, meinst Du, Deinen Magen zu spüren. Da ist eine Sehnsucht nach irgendwie irgendwas. Ein paar Kalorienbomben würden das Gefühl unterdrücken helfen. Du entscheidest Dich, es erst einmal mit Alternativen zu versuchen. Ein großes Glas Wasser tut Dir Schluck für Schluck gut. Während Du trinkst, überlegst Du weiter: Schon lange keine Dankbarkeitsliste mehr geschrieben. Du fängst einfach mal an mit dem nächstbesten Gedanken. Nach und nach fallen Dir immer mehr Dinge ein, die Dein Leben bereichern und verschönern. Je länger die Liste, desto mehr steigt Deine Zufriedenheit. Dann genießt Du noch einen Kaffee. Statt Kalorienbomben gönnst Du Dir nach einem vernünftigen Abendessen eine heiße Schokolade und dann putzt Du schnell Deine Zähne und gehst bald schlafen. Am nächsten Morgen ist Deine Lebensfreude um mindestens zwei Grad gestiegen.
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