Was täte ich ohne meine Teilnehmerinnen?

Was täte ich ohne meine Teilnehmerinnen?

Einige Stunden brachte ich vor dem ersten Kurstreffen zu, um alles zusammen zu suchen und vorzubereiten: Beispiel-Lebensmittel, Teller, Namenschilder für die neun Frauen, ausgedruckte Bilder mit Beispiel-Mahlzeiten, ausgedruckte Formulare, zwei Aufsteller, Lebe leichter-Bücher und Planer... Dann war ich eine Stunde vor Kursbeginn im Klassenraum und habe alles der Reihe nach hingestellt, aufgestellt, aufgehängt und "Herzlich willkommen" an die Tafel geschrieben. Die ersten Teilnehmerinnen trafen ein, meine Freude und Spannung stieg. Kurz vor Beginn kam eine Lehrerin in den Raum und erklärte, heute sei hier eine Veranstaltung mit Kindern, wir müssten zwei Stockwerke höher gehen, da sei ein Ersatzraum.

"Wieso hat mir das niemand vorher gesagt?", fragte ich. "Na, vor der Tür hängt doch ein Zettel mit der Liste der Ausweichräume." "Da stehen nur Zahlen drauf." "Genau, wir würden daraus auch nicht schlau werden", pflichteten mir die Frauen bei. Wie auch immer, sie packten tüchtig an und ruck-zuck waren wir umgezogen. Ich beschloss, es positiv zu sehen:

"Jetzt haben wir gleich ein bisschen mehr Bewegung gehabt." Trotz der Unannehmlichkeiten wurde es eine richtig gute, lebendige Stunde, in welcher ich mit meinen mitgebrachten Materialien zeigte und erklärte, wie eine genial normale Ernährung gehen kann. Es gab viele Fragen dazu, es ist ja mehr oder weniger alles neu und ganz anders als bisherige Gewohnheiten. Aber ich glaube an die netten Mädels, dass sie das schaffen und dadurch eine bessere Lebensqualität genießen werden. 

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